The Showdown - A Chorus Of Obliteration
The Showdown aus Elizabethtown in Tennessee veröffentlichten dieses Album bereits im Jahr 2003 auf dem kleinen Indie Mono vs. Stereo. Century Media hat sich der viel versprechenden Band angenommen und veröffentlicht das Debüt nun neu. Die Jungs sind eine moderne Metalband. Durch und durch Metal. Sie beziehen ihre Einflüsse aus allen Bereichen dieser Spielart. Da gibt es NWOBHM-artige Leads zu hören, ebenso wie Einflüsse aus 80er-Thrash-Metal, wüstem Death- und Black-Metal, modernem Metalcore, Southern-Rock und melodischem Schweden-Death. All das kommt in einen Topf und zu einem durchweg stimmigen Ganzen mit sowohl heftigen als auch melodischen Momenten vermischt. Fette Grooves treffen auf scharfe Breakdowns und epische, mehrstimmige Gitarrenleads. Klassischer melodischer Metal-Gesang wird mit finsterem Grunzen und Kreischen ergänzt. The Showdown liefern auf ihrem Album die Essenz auf 25 Jahren Heav-Metal History. Nicht selten erinnern die Jungs dabei an Trivium mit weniger auffälligen Metallica Referenzen. Die Jungs haben es dabei durchaus raus wie man all die Einflüsse schlüssig in ansprechende Songs verpacken kann, ohne dass diese überfrachtet wirken. Songs wie der Titeltrack oder „From The Mouth Of Gath Comes Terror“ sind wirklich starke Metal-Hymnen, die reichlich Gelegenheit bieten die Rübe kreisen zu lassen und gleichzeitig Ohrwurmcharakter haben. Das einzige Problem was „A Chourus Of Obliteration“ hat, ist dass es sehr stark anfängt, dann aber gegen Ende mit immer mehr schwächeren Nummern aufwartet. Das verleiht der Scheibe einen düsteren Schatten ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass The Showdown ohne Frage zu den ganz heißen Newcomern gezählt werden können. Ein neues Album ist für 2007 geplant. Man darf gespannt sein. (rg)




