
Burning Skies - Desolation
Mit ihrem Debüt “Murder By Means Of Existance†konnten Burning Skies aus dem vereinigten Königreich bereits einige Freunde harter Gitarrenmusik von sich überzeugen. Mit dem nun nachgereichten Nachfolger sollte dies noch besser gelingen. Ihrer Linie ist die Band treu geblieben und wirft wieder verschiedene Spielarten extremen Metals in einen Topf. Death-Metal schwedischer, melodischer Prägung und US-Death-Metal der kompromisslosen Art werden ebenso wie Grind- und Hardcore sowie modernem Thrash-Metal zu einem äußerst brutalem Cocktail vermischt, der zwar Melodien zulässt aber meist voll auf die zwölf haut. Burning Skies warten dabei jedoch jederzeit mit originellen Riffs und Songstrukturen auf. Von Stumpfsinn kann also keine Rede sein. Im Gegenteil, die Band zeigt sich von einer recht dynamischen Seite, variiert geschickt das Tempo, webt Melodien ein und ballert dem Hörer mit ungebremster Wucht eins vor den Latz. Schleppende Moshparts gibt es ebenso zu hören wie hyperschnell Blastbeats. In einzelnen Momenten erinnert die Band an ihre Landsmänner von „Stamping Ground“. Shouter Merv wechselt zwischen bitterbösen Grunts und derbem Kreischen ab, was gut zur Band passt. „Desolation“ ist definitiv keines dieser Standard Metalcore Platten sondern setzt eigene Akzente. Gelungen. (rg)