
Busta Hoota - Dead Man
Beim Schwimmen ist “Toter Mann” ja ein probates Mittel um sich mit minimalem Körpereinsatz (alle Viere von sich strecken und atmen) über Wasser zu halten. Faul sind die Herren aus der Böhmenkirchener Gegend aber mitnichten, eher schon typisch schwäbisch am Rödeln. Fleissig „schaffeschaffe“ heisst es für die Fünf nun seit 2001 und das erklärt auch die beachtliche Zahl von über 120 gespielten Auftritten (u.a. auf dem Summer Breeze 2004 und mit renommierten Acts wie Danzig, Die Happy und den Emil Bulls) und („Dead Man“ mitgerechnet) jetzt auch schon vier Veröffentlichungen. Sogar ins griechische und ungarische Radio hat man es schon geschafft. Stilistisch schwer greifbar treffen hier Pantera-Riffing und -Vocals auf Crossover- und New Metal-Elemente. Soundtechnisch sind die vier Songs für ein selbstfinanziertes Demo erstaunlich druckvoll und professionell und auch vom Songwriting her müssen sich die Jungs keinesfalls verstecken. Abwechslungsreiche und eingängige Songs, Breaks und Effekte hier und da und Sänger Matze leistet sich keinerlei Patzer und überzeugt auch bei melodischen Parts. Auch das Verhältnis zwischen den beiden Gitarren und dem Bass ist sehr gut austariert, bei manchen Produktionen kann man den Bass im Gesamtsound ja leider kaum ausmachen... Bassist Jones verschafft sich aber selbstbewusst Platz und erinnert mich vom Sound ab und an etwas an Mudvayne, nicht vom Frickeln her, sondern eher vom Slappen und dem Klang her. Laut Info soll bei den vier Songs auch noch ein Videoclip dabei sein, den konnte ich aber nicht finden. Infos zum Bestellen und auch über die nächsten Konzerte gibt´s auf www.bustahoota.de (tj)