
Embraced By Hatred - Down To Concrete
Schon die Aufmachung dieser Platte lässt oberprolligen möchte gern Tough-Guy Hardcore vermuten. Embraced By Hatred aus Siegen passen zwar in der Tat recht gut in diese Schublade, lassen sich aber auch nicht darauf festnageln und trauen sich auch mal über den Tellerrand zu schauen. Stilistisch stehen die Jungs Bands wie Born From Pain, Madball und Konsorten recht Nahe warten aber mit der einen oder anderen Überrschung auf. Gleich beim Opener „False Martyr“ mosht die Band als gäbe es kein Morgen mehr bevor Deadsoil Sänger Friedrich Weber sich mit melodischem Gesang einmischt und End Of Days Frontmann Kevin Otto seine Stimmbänder strapaziert. Sehr geil. Auch der Rest der neun Songs umfassenden Platte kann sich sehen lassen. Die Texte sind sowohl in Englisch als auch in Deutsch gehalten. Auch vor Hip-Hop Einflüssen schrecken die Jungs nicht zurück und bauen hier und da gekonnt Rap Vocals in die Songs ein. Die Band ist technisch absolut souverän unterwegs. Die derben Moshparts, fetten Grooves und scharfen Breakdowns werden absolut tight gespielt. Raum für Verbesserungen gibt es hier und da sicherlich noch, insgesamt sidn Embraced By Hatred in ihrem Genre jedoch jetzt schon ein gutes Stück besser als viele ihrer stumpfen Genrekollegen. (rg)