Rye Coalition aus New York haben einen prominenten Freund. Dave Grohl von den Foo Fighters fährt total auf die Jungs ab. Aus diesem Grund hat auch den Produzentenjob für die Band sowohl beim letzten Album als auch bei der nun vorliegenden, vier Songs umfassenden, EP übernommen. Doch damit nicht genug, Rye Coalition werden als Vorband der Foo Fighters bei deren Europagastspielen auftreten. Stilistisch vereint die Band Einflüsse von 70er Rock Bands mit modernem Rock. Wobei auch hier der Name Foo Fighters in keinem falschen Zusammenhang steht, beide Bands weisen durchaus Gemeinsamkeiten auf. Sei es in der Tatsache, dass trotz eher zurückhaltendem Härtegrad immer eine gewisse Aggressivität im Sound mitschwingt, oder dass die Songs der Herren sich erst nach ein paar Durchläufen voll entfalten und keine allzu offensichtlichen Radiohits zu hören sind. Zu den ganz großen Nummern wachsen die vier Songs auf „Chariots On Fire“ im Endeffekt aber dann doch nicht heran. Als die kleinen Brüder der Foo Fighters mit 70s Einschlag gehen Rye Coalition aber allemal durch. Was hier durchaus positiv gemeint ist. (rg)