Celebration - dto.
Nomen est Omen! Das passt hier sondergleichen, denn die Band aus Baltimore ist wahrlich ein Fest. Der ungewohnte, orgeldominierte Sound kommt von den Instrumenten Marke Eigenbau, u.a. eine „Guitorgan“, was zwar irgendwie sehr nach Daniel Düsentrieb klingt, aber einen tollen Sound macht. Hier passiert so viel, dass es unvorstellbar klingt, dass hier ein Trio am Werkeln ist, die müssen live wirklich mit allen Körperteilen auf verschiedensten Instrumenten agieren um das zu reproduzieren. Besonders gefällt das akzentuierte Schlagzeugspiel von David Bergander und der Gesang. Der klingt zwar ab und an etwas nach Jane´s Addiction, ansonsten lassen sich aber keinerlei Vergleiche ziehen, muss man selber hören! Klingt irgendwie nach einer ehemaligen Punk-Band, die ihre eigenen Ausdrucksweise (Instrumente der besonderen Art) und Stil gefunden hat. All das zielt eindeutig auf die Knie, ist also ordentlich tanzbar. So richtig verwundert war ich über die Stimme von Katrina Ford. Ich hab mehrmals im Booklet und Info nachgeschaut, weil ichs echt kaum glauben konnte: es handelt sich tatsächlich um eine Frau, sie tut aber fast alles um wie ein Mann zu klingen...(tj)




