Demiricous stamen aus Indianapolis und haben es sich zur Aufgabe gemacht den alten Thrash Sound, wie in Slayer geprägt haben, in die heutige Zeit zu transportieren. Mit ihrem Debüt „One“ ist den Jungs dies auch hervorragend gelungen. Auf dem Album sind 12 Songs vertreten die reinen Reign In Blood Geist atmen und mit einigen Death-Metal Einflüssen gewürzt sind. Aggressive Riffs, wie sie typisch für Slayer sind, werden meist im zügigen Up-Tempo abgefeuert, dazu gibt es knackige Solos und einen Shouter der seine Texte ziemlich überzeugend ins Mikro röchelt. Die Band klingt bei allen offensichtlichen Einflüssen jedoch nicht wie ein reiner Slayer Abklatsch. Das Rad wird zwar sicher nicht neu erfunden Demiricous haben es jedoch raus den ursprünglichen Thrash Sound absolute zeitgemäß klingen zu lassen. Die Energie mit denen die Jungs an die Sache heran gehen ist beachtenswert und auch in Sachen fettem Riffing ist alles in bester Ordung. Songs wie der Opener „Repentagramm“, der eingängige Vagrant Idol“ oder der Midtempo Mosher „Beyond Obscene“ sind Thrash Songs aller erste Kajüte. Produziert wurde die Platte von Zeuss (Shadows Fall, Hatebreed) der dafür gesorgt hat, dass die Platte ordentlich knallt. Wer auf frühe Slayer oder auch Bands wie The Haunted steht, sollte Demiricous unbedingt checken. Geil. (rg)