
The Universal Indicator - Grandstand Of Horror EP
Waterdown war die erste Band, die mir in den Sinn kam, als „Sioux Man“ der erste Song dieser EP durch meinen Player kam. Diese erste Assoziation kommt daher, dass Sänger Martin Becker gerne mal zwischen derben Shouts und melodischen Passagen wechselt, wie das Waterdown eben in Form von zwei Sängern auch machen. Die sechs Songs (plus ein versteckter Song, einer sehr gut gelungenen Akustikversion des bereits erwähnten „Sioux Man“) sind allesamt launig zwischen Punk und Emo angesiedelt, gerne auch mal rotzig und drücken stellenweise ordentlich aufs Tempo. Es ist zu wünschen, dass die Band über ein entsprechendes Label baldigst zu einer amtlichen Produktion und etwas Anleitung kommt. Will sagen, die Ansätze zu Größerem sind deutlich vorhanden, vor den Beatsteaks wurde auch schon gruppiert, gesanglich kann man da aber noch sicherer werden, der Bass-Sound ist oft recht pappig und auch die Drums wirken ab und an etwas unkoordiniert. Das Artwork ist aber ohne Einschränkungen gelungen, da geht doch mehr Jungs! (tj)