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DAM - Purity (The Darwinian Paradox)
DAM haben sich 1997 in London gegründet und wurden laut Info stark von Bands wie u.a. Death, Carcass und At The Gates inspiriert – wär ich NIE drauf gekommen! ;O)= Aber hey, die Scheibe klingt zwar wie das lang vergessen geglaubte Carcass-Album vor „Heartwork“, aber das ist mir tausendmal lieber als die zweihundertvierundachtzigste geleckte und glattgebügelte New Metal Band. Könnte man ja fast schon wieder innovativ nennen, erfrischend ists auf jeden Fall! Beim zweiten Song „City of Envy“ wurden munter alles niedermetzelnde Blastbeat-Grindattacken eingebaut, hier und auf dem kompletten Album verstehen es die Briten aber gekonnt den derben Passagen immer wieder Tempiwechsel, schleppende Passagen und Grooves zur Seite zu stellen oder auch mal richtig fette Gitarren-Harmonie-Wände aufzutürmen – Geil! Neben eher Death- und Black-lastigen Songs wie z.B. „Come to Dust“ werden bei „Frightening And Obscene“ munter auch Thrash-Riffs verwendet um den Hörer noch mal richtig den Rest zu geben. Was den Genuss dann doch etwas schmälert ist der letzte Song, quasi Bayer Leverkusen: auf der Ziellinie gepatzt. Das Carcass-Cover „Forensic Clinicism/The Sanguine Article“ hätt ich mir dann doch gespart, der Bandname muss eh in jedem Review von DÃM vorkommen und manche Bands covert man einfach nicht... In diesem Monat die Empfehlung um die Freundin, ungeliebte Nachbarn oder auch sensible Haustiere in den Wahnsinn zu treiben! (tj)