
Capharnaum - Fractured
Was auch immer der Name dieser Band bedeuten mag, Tatsache ist, dass sich hier einige bekannte Namen aus der Metal und Metalcore Szene versammeln. Neben Mitgliedern von Monstrosity und Martyr tobt sich in seiner Freizeit Matt von Trivium am Gesang aus. Geboten wird brutaler Death Metal floridascher Prägung. Allerdings geben sich die Herren weniger infernaler Raserei hin sondern gehen die Sache sehr technisch an. In dieser Hinsicht erinnert die Band an Death in ihrer „Individual Thougth Patterns“-Phase. Obwohl die Band ihr Bestes gibt und teilweise wirklich sehr coole Ideen einbringt wird die Genialität von Death nicht erreicht. Natürlich nicht. Dennoch ist es erfrischend mal wieder Musik dieser Stilrichtung zu hören. Als einen Kopieversuch darf man Capharnaum aber auf keinen Fall reduzieren. Der Gesang von Matt ist ziemlich Hardcore-lastig. Auf melodischen Gesang wird vollkommen verzichtet. Dafür gibt es die eine oder andere Blastbeat Einlage dann doch zu hören. Insgesamt ist Fractured eine recht coole Scheibe die mir persönlich manchmal etwas zu verspielt bzw. progressiv ist. Aber insbesondere für alte Death Fans dürfte das hier interessant sein. (rg)