
World.Down - My Hand And Hope
Mit ihrem Debütalbum „My Hand And Hope“ wollen WORLD.DOWN ihren „Platz auf dem musikalisch überfluteten Markt“ (aus der Bandinfo) finden. Wenn man diese Zielsetzung zugrunde legt, machen die fünf Jungs zumindest nicht alles falsch. Sehr eingängige, verspielte Melodien bilden in Kombination mit rockig treibenden Riffs die Basis für ihre Mischung aus HC, Metal und R´N´R. Eine gut eingespielte Rhythmus-Abteilung tut ein Übriges, und die 11 Songs gehen problemlos ins Ohr. Dazu gesellen sich teils gegrölte, teils gesungene Vocals mit vielen Sing-a-long-Refrains. Einfache Strukturen und vorhersehbares Songwriting zielen darauf ab, richtig schön „catchy“ bzw. eingängig zu sein. Mich können WORLD.DOWN damit allerdings nicht ködern. Wenn wir mal davon absehen, dass sowohl Album- als auch diverse Songtitel (ich sag nur Track 1 „The Art Of Drowning“…), sowie der Bandname selbst an andere Combos erinnern, bleiben immer noch die musikalischen Anlehnungen: Viele Parts klingen auf Anhieb einfach zu vertraut, um als wirklich eigenständig durchzugehen. Da mangelt es leider an Kreativität! Deshalb können WORLD.DOWN mit ihrem Pop-Hardcore-Ding bei mir nicht wirklich landen. (cj)