Die Stereo Satanics aus Balingen konnten sich vor einigen Jahren einen guten Ruf als Liveband im Süddeutschen Raum erspielen. Nachdem die Band zwei Singles im Jahr 2000 veröffentlichte, löste sich die Band 2001 auf. Erst 2003 erschienen sie wieder auf der Bildfläche um 2005 ihr erstes volle Album zu veröffentlichen. Dies liegt nun in Form von Pirate Love vor mir. Die Scheibe beinhaltet 12 Songs und kommt auf knapp 30 Minuten Spielzeit. Die Band kombiniert rauen, ungeschliffenen Garagenrock der 60er mit frühem 70er Punk. Das resultierende Ergebnis klingt ebenso roh wie die Vorbilder. Die Gitarren klingen für meinen Geschmack ziemlich dünn und auch das Schlagzeug scheppert ziemlich. Das ist aber wohl von der Band bewusst gewollt. Die Platte wurde komplett Live eingespielt und von einer High-Tech Produktion fehlt jede Spur. Der nölende Gesang passt da ganz gut ins Bild. Wer auf diesen Sound steht ist mit der Platte sicherlich nicht falsch beraten. (rg)