Die Herkunft von können die Ducky Boys schon aufgrund ihres Sounds kaum verschleiern, weshalb die Band diese auch gleich im Opener ihrer neuen Platte klarstellt "Boston, USA". Wer jetzt Sound der Marke Dropkick Murphys vermutet liegt nicht ganz falsch, wobei bei The Ducky Boys kaum Folk Elemente auszumachen sind. Somit greifen nur Vergleiche mit den Frühwerken der Murphys. Viel treffender sind da Vergleiche mit Social Distortion oder Rancid. Rock´n Roll beeinflusster Punkrock mit Street-Attitude. Die Band gibt es nicht erst seit gestern, was sich in einem feinen Gespür für gutes Songwriting äußert. Die Songs gehen gut und schnell ins Ohr sind jedoch trotzdem nicht zu sauber und treten Arsch. Die raue aber dennoch melodische Stimme von Sänger Mark Lind passt perfekt ins Bild. Dazu gibt es Crewchöre, Ahhs, Ohhs und coole Sing-alongs. Der Titel der Platte passt wie die Faust aufs Auge. Hier wir ehrlicher Punkrock geboten. Ein kleines Sahnestück auf der Platte ist die Interpretation von "Stand By Me" die man auch als Punkrocker schön finden darf. Obwohl ich sicher nicht der größte Streetpunk Fan der Welt bin wird diese Scheibe noch öfter den Weg in meinen Player finden. (rg)